Kleiner Tipp für den Spiegel

Nachdem der Vetrag von Stefan Aust nicht verlängert wurde, wird nun ein Nachfolger gesucht. Ein möglicher Kandidat ist wohl Gabor Steingart, der das Spiegel Büro in NewYork leitet, aber kürzlich erst bei der Wahl zur Geschäftsführung der Mitarbeiter KG durchgefallen ist.Picture 6.png

Trotzdem könnte sich Steingart als die kosten-günstigste Lösung entpuppen, glaubt man der kontextsensitiven Werbeeinblendung im Tagesspiegel.

Ein Tag mit Flock

FlockIcon.pngSeit der ersten öffentlichen beta (oder war es alpha?) 0.7er Version hatte ich Flock ziemlich aus den Augen verloren. Jetzt gibt es schon seit einigen Wochen die stabile 1.0 Version, die sich doch schon deutlich weiterentwickelt hat. Neben den alten Bekannten Flickr und del.icio.us bietet Flock einen sehr ordentlichen Blogeditor, Twitter-, You-Tube und Facebookintegration, Photo- und Video-Streamsharing und -Uploadmöglichkeiten.

Dem eigenen Ziel, ein schweizer Taschenmesser für das social web zu sein, ist Flock damit sehr nahe.

Aber wie das so ist mit schweizer Taschenmessern, mit echtem Werkzeug können sie oft nicht mithalten. Die Twitterintegration ist kein vollwertiger Client und zeigt zudem nicht die vollen Tweets an. Jeder Klick auf einen Tweet öffnet unweigerlich die Twitterseite im aktuellen Tab. Unter Integration stelle ich mir vor, dass in der Seitenleiste ein echter Twitter-Client laufen würden, der alle Tweets anzeigt, direkte und private Tweets unterstützt, Replies farblich hervorhebt und mir die direkte Eingabe eines Tweets erlaubt. Twitterific oder Snitter, selbst der Twitter-Feed in meinem IM Client Adium erfüllen meine Zwecke besser.

Der RSS-Reader hat auf meinem, zugegebenermaßen langsamen System über 40 Minuten gebraucht, meine 270+ Feeds aus einer OPML Liste zu importieren. Ich hab keine Möglichkeit gefunden, Refreshzeiten einzustellen. Die Voreinstellungen bieten zum Thema Feeds nur die Auswahl, den flockeigenen Feedreader oder einen externen Reader als Standardapplikation festzulegen.

Völlig enttäuscht hat mich die Bookmark Verwaltung. Auch die erfolgt in der Flock Seitenleiste, Safari oder Opera setzen hier Maßstäbe, selbst Firefox kann das besser.

Irgendwie bin ich aber das Gefühl nicht losgeworden, viele Einstellungsmöglichkeiten nicht gefunden zu haben, obwohl ich alle Menüs, Dialoge und sogar den online user guide durchforstet habe. Dauernd dachte ich, man müsste doch können … (irgendwas einstellen, halt)

Trotzdem: Flock ist für mich das derzeit interessanteste Browserexperiment. Der Ansatz, social network Funktionen direkt in den Browser zu integrieren, statt über Webseiten, ist kein schlechter. Wenn sich erst weitere offene APIs wie OpenSocial oder Noserub etabliert haben, wird der Flock Ansatz seine Stärken ausspielen können. Noch ist es eine 1.0 Version, aber bereits jetzt kommen täglich nicht nur neue Featurewünsche sondern auch Angebote von Programmierern, Extensions zu entwickeln. Da wird sich in den nächsten Monaten noch einiges tun.

An der Arbeit hat mich Flock zumindest nicht gehindert. Er lief den ganzen Tag über stabil, in einem Tab war den ganzen Tag über eine Mindmeister Map offen in der ich flüssig arbeiten konnte.

Wie alle Browser auf dem Mac, frisst aber auch Flock ziemlich unmäßig Ressourcen, dass mein System irgendwann zäh wurde, wäre auch mit jedem anderen Browser passiert.

Wird Flock mein Standardbrowser? Nein, erst einmal bleibe ich bei Safari. Wenn aber nächstes Jahr endlich ein Intel-Mac meinen Schreibtisch ziert, werde ich Flock sicher noch mal eine Chance geben.

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ja was denn nu?

unwrapped_upright-320x320.jpg Da steht die neue Duschwand für unser Bad – noch jungfräulich verpackt im Karton. Und was steht da drauf? “Packaging should be unwrapped in an up-right position” oder überstetzt: Bitte Produkt stehend auspacken. Aber halt, auf deutsch steht da: “Beim Auspacken Produkt bitte hinlegen!” Und da drunter, noch mal auf englisch: “Please lay down product prior to unwrapping”

Nur gut, dass mein Handwerker sich sicher nicht um die englischen Anweisungen kümmern wird. Aber liebe Leute von der Horst Breuer GmbH KG in Neuwied – holt Euch doch bitte einen Übersetzer oder jemanden, der das Internet bedienen kann, denn selbst Babelfish kann das besser.

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Bento

Neue Software von Apples Tochterfirma FileMaker gibts nicht alle Tage. Und obwohl mein letzer FileMaker Kontakt zu System 7.5 Zeiten war, wollte ich natürlich das neue Kind namens Bento heute ausprobieren. Zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass es nur unter Leopard läuft – und ich hab mich immer noch nicht zum Upgrade durchringen können und werd wohl auch bis zum 10.5.1 Release warten.

Dann hab ich die TidBits Kritik gelesen und bin ganz froh, dass ich heute keine Zeit damit verschwendet habe.

Was die Organisation meiner Daten angeht, bin ich eigentlich ganz glücklich mit iCal und Adressbook für den Allerweltskram und DevonThink Pro für alle Recherchen, Studien die mir so zufliegen und überhaupt allen Krempel den man aufheben und später wiederfinden will.

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Web 2.0 Expo Berlin, erste Eindrücke

Eingang Messe Süd, Konferenzausweis abholen. Irgendwie hängen die immer so, dass die weiße Seite nach außen zeigt. Warum ist noch niemand auf die Idee gekommen, die Dinger doppelseitig zu machen. Muss ja nicht doppelseitiger Druck sein, einfach 2x untereinander ausdrucken, falten und so in die Plastikhülle stecken, dass auf beiden Seiten Name etc. zu sehen ist. Ach ja: der Name sollte viel größer gedruckt sein.

Hinter dem Eingang gehts durch eine schmale Tür und dann zwischen den Hallen zur Halle 7. Dabei läuft man durch die Infrastruktur-Eingeweide der Messe: Parkplätze, Lieferanten-Sträßchen und sieht die hässliche Rückseite der Hallen.

In der Halle angekommen, kaum Wegweiser, nur kleine Schilder vor den Räumen in denen die Workshops stattfinden, aber keine große Übersicht.

Stowe Boyd hat seinen ersten Workshop überzogen, prompt gabs für alle keine Lunchbags mehr, also ab in die Kantine und für zwei belegte Baguettes und eine Cola 11,- Euro bezahlt, egal, ich hatte Hunger.

Der zweite Workshop mit Kathy Sierra echt gut, sehr dicht und anspruchsvoll, mann muss sich anstrengen, alle Infos mit zu bekomemn und irgendwie mitzuschreiben, damit man es später noch mal verarbeiten kann.

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Leopard?

Soll ich oder nicht? Bisher läuft mein PowerBook G4 noch auf Tiger und Leopard ist noch nicht einmal vorbestellt. Klar juckt es mir in den Fingern, aber zwei Gründe sprechen gegen den sofortigen Umstieg.Erstens möchte ich ein paar Erfahrungsberichte abwarten, wie sich 10.5 auf meiner doch etwas älteren Hardware macht – und auch die ersten kleinen Updates oder vielleicht gleich 10.5.1 abwarten, um nicht selber unter allen early-adopter-bugs zu leiden.Zweitens steht für das nächste Jahr eh ein neuer Rechner an, und der würde mit Leopard ausgeliefert. Dann wäre das auch der passende Zeitpunkt, auf den iMac meiner Liebsten Leopard zu installieren. Leider haben wir den zu früh gekauft, schon Anfang September und bekommen kein vergünstigtes Update. Musste aber sein damals, denn ihr alter Win PC machte grade die Grätsche.

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Na endlich

Nach endlosem rumprobieren ist jetzt endlich mal die neue Website online. Hab mich entschieden, jetzt erst einmal mit dem zu leben, was ich selber halbwegs kontrollieren kann anstatt mich mit Drupal oder Typo3 völlig zu überheben. Ziel ist jetzt, in den nächsten Tagen mehr Content hier rein zu bringen.

Still und heimlich

So, die neue Site ist online und hat die in iWeb gebastelte Verlegenheitslösung abgelöst. Die neue Site ist noch längst nich das, was sie einmal sein soll, aber irgendwann muss man wohl auch mal das Wasser trinken, das man selber immer predigt: Das Web ist ein lebendiges Medium, Websites sind nicht statisch, konstant ist nur die Veränderung.

Mit anderen Worten: Diese Website ist ein Stub – aber helfen kann ich mir nur selbst.